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Von der Stadt am See zum See in der Stadt

Der Bau der Seeanlagen definierte in den 1880er Jahren über Gemeindegrenzen hinweg einen neuartigen Massstab, der zur Durchdringung von Stadtraum und Landschaft führte. Was nach Plänen von Arnold Bürkli damals entstand, erwies sich als grosse städtebauliche Tat vor der Ersten Eingemeindung. Die Zürcher Quaianlagen und Parks wurden im 20. Jahrhundert zum Schauplatz für Ausstellungen und Events wie der Landi 39, der Saffa 58, der Gartenbauausstellung G59, dem Theaterspektakel und der Streetparade.

Heute bildet der Zürichsee das Herz der Metropolitanregion, in der kommunale Partikularinteressen allerdings überwiegen. Eine Gegenthese war „Der Zürichsee als Projekt“, bei der das ETH Studio Basel Katalysatoren für das linke Zürichseeufer vorschlug, um urbane und regionale Identität ineinander greifen zu lassen. Dieser Denkanstoss von 2015 ist zusammen mit der Diskussion der historischen Voraussetzungen, Konzeptionen und Entwicklungen Gegenstand von Referaten am 13. Juni.

Mit:

  • Christian Inderbitzin; EMI Architekten Zürich, ehem. ETH Studio Basel
  • Johannes Stoffler; Landschaftsarchitekt, Dozent ZHAW Winterthur
  • Harald Stühlinger; Städtebauhistoriker, Dozent FHNW Muttenz

Eintritt CHF 10