Workshop:
Urbanität statt Dichtestress

Der spektakuläre Transformationsprozess in und um Zürich ist Anlass, nach innovativen Strategien und Potenzialen der baulichen Verdichtung zu fragen. In der Innenstadt, in den Aussenquartieren und auch in den inneren Agglomerationsgürteln wird urbanes Wohnen und Arbeiten propagiert.

Doch wie entstehen heute urbane Quartiere? Bietet bauliche Dichte überhaupt Gewähr für Urbanität? Welche Erfahrungen mit einem ‚urbanen’ Bauen liegen inzwischen vor? Und welche Urbanität entsteht, wenn Politik und Planung Verdichtung verordnen? Wie steht es ferner um die Bedürfnisse der Bewohner und Benutzerinnen der transformierten Quartiere? Welche Stadtvorstellungen fliessen gegenwärtig in die Architektur ein, was bleibt bei den Verdichtungsstrategien ausgeklammert?

In diesem Workshop unternehmen wir gemeinsam eine Befragung der konkreten städtischen Realität Zürichs. Die Veranstaltung richtet sich an Praktiker in Architektur und Planung, aber auch an Bewohner und Nutzerinnen, die ihre eigenen Vorstellungen zur Urbanität von Zürich einbringen.

Der Nachmittag im ZAZ besteht aus Diskussionen und Inputreferaten von unterschiedlichen Akteuren aus Praxis und Wissenschaft, die mit ihren Projekten in die Stadt eingreifen und ihre Entwicklung analysieren.

Mit:

  • Andreas Billeter; Architekt, Projekt Zollhaus
  • Lindsay Howe; Stadtforscherin, D-ARCH ETH
  • Res Keller; Projektentwickler
  • Thomas Kissling; Architekt, D-ARCH ETH
  • Simon Kretz; Architekt, D-ARCH ETH
  • Angelika Psenner; Architektin,Stadtforscherin, TU Wien
  • Anna Schindler; Direktorin Stadtentwicklung Zürich
  • Christian Schmid; Stadtforscher und Kurator ZAZ
  • Caroline Ting; Architektin, D-ARCH ETH
  • Hans Widmer (P.M.); Schriftsteller und Stadtmitdenker

Moderation:

André Bideau und Daniel Bosshard;

Kuratoren von NACH ZÜRICH

Unkostenbeitrag: CHF 20 / Teilnehmerzahl beschränkt / Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 09.05. unter: info@zaz-bellerive.ch